gamelover Batman Arkham Knight

Batman: Arkham Knight Test

System: PC, PlayStation 4, Xbox One

Erscheinungsdatum: bereits erschienen

Ruhig und friedlich liegt er da. Nur sein diabolisches Grinsen lässt erahnen was für ein Monster hier liegt. Mit einem Druck auf die Aktionstaste starten wir die Brennerdrüsen des Krematoriums und der Verbrecher der vormals als „Der Joker“ bekannt war, geht lichterloh in Flammen auf.BAK_Sshot153Willkommen zu Batman: Arkham Knight, dem epischen Finale der vielfach ausgezeichneten Batman: Arkham-Trilogie. Sehnsüchtig von Gamern erwartet, startete am 21.06.2015 auf PC- und NewGen-Konsolen Batman´s letztes Abenteuer. Seit Batman: Arkham City sind nun einige Monate in Gotham City verstrichen. Der Joker ist nur noch ein Häufchen Asche und Dr. Hugo Strange ist besiegt. In Gotham City ist wieder Ruhe eingekehrt. Diese Verschnaufpause hält jedochnicht lange an, denn ein neuer Superschurke bedroht Gotham City. Scarecrow, die alte Vogelscheuche hat sich mit dem Arkham Knight zusammen getan, um Batman und seine Stadt endgültig dem Boden gleich zu machen. Besonders spannend ist dabei, dass DC Comics für das neueste Abenteuer des dunklen Ritters eine völlig neue Figur geschaffen hat, die es so noch nicht im DC Universum gab. Dies macht die Geschichte des Spiels besonders interessant, da man nicht nur herausfinden möchte, wie Scarecrow und der Arkham Knight Gotham City zerstören wollen, sondern wer hinter der Maske des neuen Bösewichts steckt. Mehr als das die beiden Superkriminellen einen richtig fiesen Plan für das Ende von Gotham City haben, will ich an dieser Stelle nicht über die Hauptstory verraten. Actionfreunde kommen sowieso voll auf ihre Kosten, da das Spiel nicht lange um den heißen Brei herumerzählt, sondern dich gleich in die Hauptstory hineinwirft und rasant vorwärts peitscht.BAK_Sshot146Neben dem neuen Bösewicht ist die größte Neuerung, dass du nun endlich auch das Batmobil steuern kannst. Bist du zu Fuß auf Gothams Straßen unterwegs kannst du mit einem Tastendruck auf dem Gamepad Batman´s fahrbaren Untersatz rufen. Dieses schießt dann auch ferngesteuert um die nächste Ecke und mit einer eleganten Animation springt der dunkle Ritter in sein Gefährt und ab geht die Post. Meine erste Reaktion war sehr positiv, da es wohl der Kindheitstraum eines jeden Batman-Fans ist, selber das Batmobil zu steuern. Nachdem ich das Spiel aber durchgespielt habe, bin ich über die Fahreinlagen nicht mehr so begeistert. Erstens steuert sich das Batmobil wie eine Badewanne auf vier Rädern, was vor allem die Nebenmissionen zu einer Nervenprobe macht und zweitens ist das Ding so mächtig, dass es die Gangsterjagd viel zu einfach macht. Mir hat in den vorigen Teilen einfach besser gefallen, dass ich mich zu Fuß durch die dunklen Gassen bzw. über die Dächer schlagen musste – das war für mich „Batman-Feeling“ pur. Jetzt habe ich eher das Gefühl, dass ich GTA V mit Batman in Gotham City spiele.BAK_Sshot159Neben der Hauptstory, gibt es wie bereits in den Vorgängerspielen jede Menge Nebenquests zu lösen. Egal ob du die Rätsel des Riddlers löst, einen Serienkiller verfolgst, Two-Face’s Banküberfälle vereitelst oder Pinguins Waffenschieberein ein Ende setzt, Langeweile kommt nie auf. Für meinen Geschmack hat man es aber diesmal mit den Nebenmissionen übertrieben, da es wirklich unzählige Nebenquests zu lösen gibt. Da man einige dieser Aufgaben nur mit dem Batmobil lösen kann und ich mir, wie oben beschrieben, mit der Steuerung des Fledermausvehikels wirklich sehr schwer getan habe, hat mich recht schnell die Lust verlassen alle Nebenmissionen zu beenden.BAK_Sshot157Batman: Arkham Knight wird diesmal nur auf PC und der neuen Konsolengeneration veröffentlicht. Grafik, Performance und Sound können sich sehen lassen, obwohl das Spiel auf der PlayStation 4 einen Zacken besser aussieht als auf der Xbox One. Obwohl die beiden Vorgängertitel Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City echt toll aussahen, kitzelten sie bereits das allerletzte aus PS3 und Xbox 360 heraus, was oftmals zu Einbußen der Spieleperfomance führte. Auf den beiden neuen Konsolen passiert dies nicht mehr.

Selbstverständlich gibt es auch für Batman: Arkham Knight einen Season-Pass, der dich über ein halbes Jahr lang mit neuen Zusatzabenteuern, frischen Skins, neue Charaktere, etc. versorgt.

Fazit: Rocksteady ist das Finale der Arkham-Trilogie äußerst gut gelungen – Kaufen, kaufen, kaufen!

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