Codemasters hat sein jährliches Formel1-Game F1 in diesem Jahr so früh veröffentlicht wie noch nie. Netter Bonus: Auch die Formel1 Saison 2014 kann durchgespielt werden. Das heißt, der Spieler kann Sebastian Vettel im Red Bull zur Weltmeisterschaft führen. In der Realität ist dagegen fraglich, ob es das Red-Bull-Team kommende Saison überhaupt noch geben wird.
Solide Neuauflage
Mit großen Erwartungen fieberte die Gaming-Gemeinde dem Release von F1 2015 entgegen. Hersteller Codemasters brachte das Spiel in diesem Jahr bereits im August auf den Markt. Darüber hinaus spendierte man dem Spiel eine komplett neue Physik-Engine. Enthalten sind wie immer alle Teams und Fahrer der aktuellen Saison. Allerdings beklagten sich viele Spieler über den fehlenden Karrieremodus, der zum ersten Mal nicht an Bord ist. Auch die Renneinstellungen kommen etwas unflexibel daher. Entweder man fährt das Rennen und das Qualifying über die volle Distanz, oder man muss beides verkürzen. Etwas mehr Feintuning hätte dem Spielerlebnis sicherlich gut getan. Auch am Schadensmodell gibt es für Rennsportpuristen Grund zur Kritik. Der Bolide übersteht einen Einschlag in die Bande bei 250 Sachen oft ohne nennenswerte Schäden. Was dagegen richtig Spaß macht ist der überarbeitete Boxenfunk. Die Kommandos hören sich als, als würden sie von realen Renningenieuren gesprochen.
Red-Bull-Zukunft weiter ungewiss
Wie eingangs erwähnt steht das Red-Bull-Team in der kommenden Saison möglicherweise vor dem Aus. Grund ist, dass der österreichische Rennstall noch immer keinen neuen Motorenlieferanten für die kommende Saison gefunden hat. Red-Bull-Boss Mateschitz hatte klargestellt, dass er eine weitere Seuchensaison nicht tolerieren werde. Entweder finde man einen konkurrenzfähigen Motorenhersteller – Oder die Formel 1 drehe im kommenden Jahr ihre Kreise ohne den viermaligen Weltmeisterrennstall Red Bull Racing.
Red Bull selbst hatte den Vertrag mit Renault aufgekündigt. Die Franzosen waren ursprünglich mit dem Ende der Zusammenarbeit einverstanden gewesen. Denn der Motorenhersteller fühlte sich in seinem Stolz verletzt, die Red Bull Ingenieure waren nicht müde geworden, das schwache Aggregat der Franzosen als ausschlaggebend für die eigene Unterlegenheit zu bezeichnen. Doch die Suche nach einem neuen Lieferanten gestaltet sich schwieriger als zunächst angenommen. Mercedes und Ferrari sind nicht an einer Zusammenarbeit interessiert, um die eigene Überlegenheit nicht zu gefährden. Zuletzt deutete sich an, dass die Zusammenarbeit mit Renault möglicherweise doch weiter gehen könnte. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, könnten Formel 1 Wetten auf das Red Bull Team in der kommenden Saison wieder zum lohnenden Geschäft werden, nachzulesen sind die neuesten Entwicklungen hier: http://extra.bet365.com/news/de/Formel-1/was-wird-aus-red-bull.
Hamilton vor der Titelverteidigung
Bei der Diskussion um Red Bull gerät die aktuellen Saison fast ein wenig ins Hintertreffen. Der Weltmeistertitel scheint so gut wie vergeben. Lewis Hamilton kann die Titelverteidigung bereits beim kommenden Rennen im texanischen Austin perfekt machen. Der Brite benötigt dazu lediglich neun Punkte mehr als Sebastian Vettel und zwei mehr als Teamkollege Nico Rosberg. Auch wenn die diesjährige WM so gut wie entschieden ist, das Ferrari-Team um Sebastian Vettel hat im Laufe der Saison den Rückstand auf die Mercedes-Piloten kontinuierlich verringern können. Man darf gespannt sein, welche Teams kommendes Jahr ganz vorne mitfahren -Und ob das Team Red Bull überhaupt noch mitfährt.